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Fleisch, Fisch und Gemüse gehören zum köstlichen und vielfältigen Grill einfach dazu. Die zubereiteten Leckereien sollten nicht nur gut schmecken, sondern auch gesund sein. Es gibt daher einige Punkte zu beachten, wenn man die genannten Lebensmittel auf den Grill legt und zubereitet. Welche genau das sind und welche weiteren Tipps und Tricks wir echten Grillfans anbieten können, möchten wir in diesem ausführlichen Artikel erklären.
Der Weg zum richtigen Grill
Welcher Grill ist der richtige?
Vergleicht man die verschiedenen Grills miteinander wird schnell klar, dass der Elektrogrill einer der Geräte ist, mit denen das Grillen günstig ist und bleibt. Bei einem Holzkohlegrill kommen laufenden Kosten, wie etwa für die Holzkohle selbst auf einen zu. Bei einem Elektrogrill wird jedoch eine Stromzufuhr benötigt. Alternativ ist es möglich, auf einen Gasgrill umzusteigen, bei dem sich die laufenden Kosten auf die Gasflasche beziehen. Je nach Einsatzbereich und Möglichkeiten lässt sich dadurch für sich der richtige und günstigste Grill auswählen.
Ist die Kabellänge bei einem elektrischen Grill entscheidend?
Ja, denn je länger das Kabel ist, umso höher ist der Widerstand. Wird der Grill über eine Kabeltrommel oder eine Verlängerungsschnur betrieben, so kann es Probleme mit Erwärmung und womöglich einem Brand geben. Das Kabel einer Kabeltrommel sollte zudem immer abgewickelt werden. Bleibt es aufgewickelt, kann die entstehende Wärme nicht abgeführt werden. Im optimalen Fall löst der Hitzeschutz der Kabeltrommel aus, im schlechtesten Fall geht diese kaputt.
Wie lange dauert es, bis ein Grill vollständig aufgeheizt ist?
Je nach Art des Grills ist die Aufheizdauer unterschiedlich. Zu den schnellsten Modellen gehören die sogenannten Kontaktgrills. Diese schaffen es, sich innerhalb von nur wenige Minuten vollständig aufzuheizen. Ein Gasgrill beispielsweise benötigt zwischen zehn und 15 Minuten. Im Vergleich dazu brauchen Holzkohlegrills besonders lange. Zwischen 20 Minuten und 40 Minuten liegt bei den meisten Geräten die Aufheizdauer.
Woher kommt eigentlich die Holzkohle für den Grill?
Oftmals stammt das verwendete Holz für den Holzkohlegrill aus Ländern wie Paraguay oder Nigeria. Häufig wird dafür Tropenholz verwendet. Doch auch in Europa wird mittlerweile Holzkohle hergestellt, wie beispielsweise in der Ukraine. Mittlerweile gibt es sogar Holzkohle, die aus Bambusspänen oder sogar Kokosnussschalen besteht. Welche Kohle für den eigenen Holzkohlegrill die bessere ist und welche in Hinblick auf die Nachhaltigkeit gewinnt, kann nicht eindeutig benannt werden.
Tipps und Tricks für die richtige Technik am Grill
Wie grillt man Steaks am besten?
Besonders zu Anfang brauchen Steaks hohe Temperaturen auf dem Grill. Die hohen Temperaturen sorgen für die Kruste um das Steak herum. Eine gute Temperatur zu Beginn sind etwa 200 Grad aufwärts. Ist das Steak rundherum kross gegrillt, kann die Temperatur auf mittlere Hitze heruntergeschaltet werden. Bei mittlerer Temperatur kann das Steak dann so lange gegart werden, bis es den gewünschten Garpunkt (die Kerntemperatur) erreicht hat. Eine zartrosa Farbe bekommt das Fleisch bei einer Kerntemperatur von 56 Grad. Wer es lieber vollständig durch gegart mag, sollte eine Temperatur von 75 Grad halten.
Wieso grillen viele Menschen mit einem Deckel?
Ein Grill mit Deckel bietet viele Vorteile. Schließlich kann sich die Hitze dadurch deutlich besser verteilen. Die Fleischstücke lassen sich viel saftiger garen und sogar dicke Stücke, wie etwa Steaks, lassen sich auf den Punkt garen, ohne zu verbrennen. Durch den Deckel kann man im Übrigen auch indirekt garen, wie in einem Herd. Wer einen Elektrogrill benutzt, hat den Vorteil, dass der Deckel für eine schnellere und zugleich auch energiesparende Variante sorgt.
Was bedeutet eigentlich „indirektes Grillen“?
Die Bezeichnung „indirektes Grillen“ taucht häufiger auf. Damit ist das Grillen neben der Glut und nicht direkt über der Glut gemeint. Bei einem Holzkohlegrill schiebt man dafür die Kohle einfach an den Rand. Die Grillzutaten werden dann mittig verteilt, sodass eine reduzierte Hitze entsteht. Indirektes Grillen eignet sich besonders gut für dickes Fleisch oder auch ganze Fische. Die meisten Gemüse-Grillgerichte lassen sich durch das indirekte Grillen deutlich besser zubereiten. Bei einem geschlossenen Grillsystem, wie es bei einem Kugelgrill oder Gasgrill mit Deckel der Fall ist, werden deutlich weniger Schadstoffe gebildet. Dadurch handelt es sich um ein schonendes Grillverfahren.
Schmeckt ein Hähnchen auf der Bierdose besser und was ist das Besondere daran?
Jeder kennt die Methode wahrscheinlich: Ein ganzes Hähnchen wird auf eine Bierdose gesetzt und auf dem Grill, häufig sogar im Ofen, gegart. Dieses Verfahren nennt man „Beer-Can-Chicken“. Eine bekannte Methode, die schon vor vielen Jahren gerne zum Einsatz kam. Man sagt, dass das Hähnchenfleisch dadurch nicht nur deutlich aromatischer und köstlicher wird, sondern auch zart und saftig. Doch was sagen eigentlich Grillexperten dazu? Die Meinungen zu dem Beer-Can-Chicken gehen dabei stark auseinander. Gezielt wird dabei auf die Gesundheit geachtet. Durch die Lacke oder auch die Farben an der Außenwand der Dose kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen. Diese könnten sich schließlich lösen und auf das Fleisch übergehen. Wer trotz alledem mit dieser Methode sein Hähnchen auf den Grill schmeißen möchte, sollte sich einen speziellen Bräter aus Edelstahl kaufen.
Schadstofffreies Grillen im Handumdrehen
Ist es möglich, auch gepökeltes Fleisch zu grillen?
Kasseler, Speck, Leberkäse oder einige Würste zählen zu den gepökelten Wurst- und Fleischwaren. Experten sagen, dass man genau diese Waren nicht auf den Grill legen sollte. Doch was ist der Grund dafür? Gepökelte Fleisch- und Wurstwaren enthalten das sogenannte Nitritpökelsalz. Dieses sorgt nicht nur für die Farbe der Ware, sondern auch für das typische Aroma. Grillt man nun gepökelte Fleisch- oder Wurstwaren, können sich krebserregende Stoffe entwickeln. Zwar kam es in den vergangenen Jahren nicht dazu, jedoch raten Experten bis heute davon ab, gepökelte Waren nicht zu grillen, zu erhitzen oder zu braten.
Ein kleiner Tipp: Bei Kauf von Geflügelfleisch sollte man unbedingt einen Blick auf die Verpackung werfen. Es gibt einige Geflügelsorten, die gepökelt sind, bei denen man es auf den ersten Blick nicht sieht. Sollte das Fleisch oder die Wurst jedoch gepökelt sein, wird dies vom Hersteller angegeben.
Kann man den Schadstoffgehalt beim Grillen eigentlich komplett senken?
Mehr und mehr Menschen machen sich Gedanken um die Schadstoffentwicklung beim Grillen. Es gibt somit bereits viele Tipps und Tricks, wie man den Schadstoffgehalt gering halten kann. Doch kann man diesen auch komplett senken oder entfernen? Es gibt einige Tipps, mit denen das Senken des Schadstoffgehaltes möglich ist. Ganz verhindern wird man ihn jedoch nicht können.
Ein guter Tipp ist es beispielsweise, die Marinade des Grillgutes vor dem Angrillen mit einem Tuch etwas abzutupfen. Dadurch können sich auf dem Fleisch selbst viel weniger Schadstoffe durch das Grillen bilden. Außerdem sollte man darauf achten, dass zwischen der Holzkohle und dem Grillrost ausreichend Abstand gegeben ist. Je mehr Abstand, umso besser für den Schadstoffgehalt.
Ebenso wichtig ist es, dass das Grillgut nicht zu lange bei einer hohen Hitzeentwicklung gegrillt wird. Ist dies schließlich der Fall, kann es zu einer Entwicklung von bedenklichen Stoffen kommen, die schädlich für die Gesundheit sind.
Übrigens: Das Grillgut sollte nur so lange auf dem Rost liegen, wie nötig. Liegt es länger auf dem Grillrost, um etwa Gemüse oder Fleisch warmhalten zu wollen, kann es ebenfalls zu einer Entwicklung von unerwünschten Schadstoffen kommen.
Sollte man Fleisch, Fisch und Co auf einer Grillschale grillen?
Eine Grillschale zu benutzen, bringt einige Vorteile mit. Grillschalen sind bestens geeignet, um das Grillgut zu grillen, ohne dass Fett oder Fleischsaft in die Glut läuft. Durch das Tropfen in die Glut können krebserregende Stoffe entstehen. Diese steigen mit dem Rauch auf und ziehen in das Grillgut hinein. Besonders bei Fleisch mit einer knusprigen Kruste ist dies der Fall. Genau dies kann bei der Verwendung einer Grillschale verhindert werden.
Die meisten Grillschalen bestehen allerdings aus Aluminium. Es ist nicht unbekannt, dass dieses in das Grillgut übergehen kann, wenn man die Schale auf den Grill legt. Besonders bei der Verwendung von Salzen oder aber auch Säuren kann dies passieren. Um die gesundheitlichen Bedenken beim Einsatz einer Grillschale zu vermeiden, ist es sinnvoll, keine Zitronensäure oder Salze zu verwenden, um das Grillgut in der Schale zu würzen. Am besten greift man auf Grillschalen aus Edelstahl oder Keramik zurück. Diese Schalen bieten zusätzlich den Vorteil, dass sie wiederverwendbar sind. Auch das Grillgut kann in diesen Schalen jederzeit mit Gewürzen versehen werden, ohne dass es zu gesundheitlichen Problemen oder Schadstoffbildungen kommt.
Das Grillgut ist verkohlt – was kann man tun?
Nicht selten kommt es vor, dass Grillgut verbrennt. Die Gründe dafür können unterschiedlich sein. Wichtig ist es allerdings, dass die verkohlten Stellen immer rausgeschnitten werden. Und das großzügig. Verkohlte und angebrannte Stellen sollten nicht nur bei Fisch und Fleisch entfernt werden, sondern auch bei Gemüse oder anderem Grillgut.
Sollte man sein Grillgut mit Bier bespritzen, wenn ja, warum?
Fragt man den Experten, lautet die Antwort eindeutig Nein.
Viele Hobbygriller denken, dass sie durch das Bespritzen mit Bier für einen besonderen Geschmack sorgen. Dies ist allerdings nicht der Fall. Durch das verbrannte Bier in der Glut des Grills, kann es ebenfalls zu einer Entwicklung von Schadstoffen kommen, die sich ebenfalls auf die Gesundheit auswirken können. Hinzu kommt, dass durch das Bier die Asche aufgewirbelt wird. Auch diese kann dann auf das Grillgut übergehen.
Ein kleiner Tipp: Wer gerne eine Biernote in seinem Fleisch mag, sollte sich im Vorfeld ein Rezept für eine köstliche Biermarinade heraussuchen. Man kann das Fleisch oder auch anderes Grillgut perfekt mit einer Biernote versehen, in dem man es vor dem Grillen mariniert. Dadurch bleibt auch das klassische Bieraroma bestehen.
Rechtliche Hilfen und Hinweise zum Grillen
Darf man eigentlich ohne Probleme im Garten grillen?
Dies ist eine berechtigte Frage, die sich viele Gartenbesitzer stellen. Die Frage kann allerdings mit einem klaren Ja beantwortet werden. Es ist rein rechtlich gesehen erlaubt, in seinem eigenen Garten zu grillen. Wichtig ist nur, dass man die Ruhezeiten beachtet und daran denkt, dass Grillen in der Regel nur bis 22 Uhr gestattet ist. Außerdem dürfen die Nachbarn sich durch Lärm oder Gerüche nicht belästigt fühlen. Wer nicht genau weiß, wann die gesetzlichen Ruhezeiten sind, kann sich bei seiner eigenen Gemeinde oder aber bei den Eigentümern oder der Hausgemeinschaft informieren.
Was für die eigenen Nachbarn jedoch zumutbar ist, kann nicht genau gesagt werden. Es gab schon viele Gerichtsurteile, bei denen individuelle Entscheidungen getroffen wurden. Sollte es daher zu einem solchen Fall kommen, entscheiden die Gerichte nicht einheitlich, sondern immer nach dem individuellen Fall.
Darf an auch auf dem eigenen Balkon oder der eigenen Terrasse grillen?
Ja, auch auf dem Balkon ist das Grillen erlaubt. Sollte es jedoch anders in der Hausordnung stehen, darf man auch auf dem eigenen Balkon nicht grillen. Es ist also schon möglich, dass ein Vermieter oder eine Hausgemeinschaft das Grillen auf dem Balkon verbieten kann. Dies sollte man am besten vorher abklären. Wer beispielsweise in seiner Mietwohnung trotz alldem auf dem eigenen Balkon grillt, kann eine Abmahnung oder sogar Kündigung bekommen. Das Gleiche gilt natürlich auch für Mieter oder Eigentümer mit eigener Terrasse.
Fleisch und Wurst grillen – Tipps und Hilfen
Ist es von Vorteil, frisches Fleisch von der Theke zu kaufen?
Frisches Fleisch eignet sich zum Grillen natürlich ideal. Doch woran erkennt man es genau? Viele Grillfans kaufen ihr Fleisch an der Frischetheke. Um zu überprüfen, ob das gekaufte Fleisch auch wirklich frisch ist, kann man einen einfachen Test durchlaufen. Man drückt einfach mit dem Finger leicht in das Fleisch hinein. Lässt sich das Fleisch nicht besonders stark eindrücken, ist es frisch. Fleisch, das nicht mehr frisch ist, fühlt sich weich an. Wichtig ist außerdem, dass die Oberfläche des Grillguts einen frischen Glanz zeigt. Ein Schmierfilm auf dem Fleisch zeigt, dass es nicht frisch ist und lieber nicht auf dem Grill landen sollte. Sollte man allerdings graue Stellen im Fleisch entdecken, bedeutet das noch lange nicht, dass es sich um schlechtes Fleisch handelt. Oftmals entstehen diese Stellen genau dann, wenn das Fleisch lange an der frischen Luft liegt. Sollte das Fleisch graue Stellen aufweisen und trotzdem gut gekühlt sein, eignet es sich natürlich weiterhin für den Grill.
Doch wie sieht es mit abgepacktem Fleisch aus? Kann man auch das Grillen?
Nicht immer ist abgepacktes Fleisch gut für den Grill. Dies liegt nicht daran, dass es nicht möglich ist, das Fleisch zu grillen. In vielen Fällen ist die Qualität nicht besonders gut, sodass man auf diese einen besonderen großen Blick werfen sollte. Auf den Verpackungen des Fleisches werden meistens die Haltungs- oder Produktionsbedingungen aufgezeigt. Anhand dieser Angaben lässt sich bereits herausfinden, wie das Fleisch hergestellt wurde. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kauft Bio-Fleisch. Doch Vorsicht: Als Bio-Fleisch wird nur das Fleisch bezeichnet, welches auch ein Biosiegel aus der EU enthält. Dadurch wird gewährleistet, dass nicht nur die Verarbeitung voll biologisch stattgefunden hat, sondern alle ökologischen Standards eingehalten wurden. Darunter fällt auch die artgerechte Tierhaltung, auf die immer mehr Menschen großen Wert legen. Außerdem werden die Tiere mit Bio-Futter gefüttert, bekommen keine Medikamente und haben keine langen Wartezeiten bei der Schlachtung. Alles wichtige Faktoren, die auf ein hochwertiges Fleisch hindeuten.
Welche Kriterien sind beim Kauf von Grillfleisch wichtig?
Es gibt einige wichtige Kriterien, die beim Kauf von Grillfleisch beachtet werden sollten. Dabei kommt es jedoch auf die verschiedenen Fleischsorten an. Betrachtet man sich das Schweinefleisch für den Grill, wird dieses oftmals aufgetaut, danach erneut aufgeschnitten und abschließend erst in eine Marinade eingelegt. Dadurch kann natürlich die Qualität des Fleisches leiden. Taut man das Fleisch dementsprechend wieder auf und grill es, wird es nicht so saftig, wie ein frisches Stück Fleisch. Außerdem müssen die Hersteller nicht kennzeichnen, wenn sie mariniertes Fleisch aufgetaut an der Theke anbieten. Am besten fragt man vorher nach, ob es sich um aufgetautes Grillfleisch oder wirklich frisches Fleisch handelt.
Jeder möchte heute ein frisches Stück Fleisch grillen. Vielen Menschen ist es sogar wichtig, zu wissen, wo das Fleisch herkommt. Auf dem Etikett von Fleischwaren kann man genau nachlesen, woher das Fleisch kommt und wie es verarbeitet wurde.
Kann man unmariniertes Fleisch kaufen und einfach selbst marinieren?
Ja, auch das ist möglich. Eine vielversprechende Möglichkeit, um Marinaden selbst herzustellen ist, als Grundstein Öl zu verwenden. Eine Marinade mit Öl sorgt dafür, dass das Fleisch bei Grillen weiterhin saftig bleibt. Säurehaltige Lebensmittel, wie etwas Essig, helfen dabei, dass das Fleisch auch noch butterzart wird. Es gibt viele Rezeptvarianten, um das Fleisch selbst zu marinieren, und zwar so, wie man es am liebsten mag. Gut geeignet ist unter anderem Joghurt oder auch Senf. Frische Kräuter, Honig oder Knoblauch in Kombination schmecken ebenfalls gut.
Besonders Rindfleisch und Hühnchen lassen sich ausgezeichnet marinieren. Dazu schaut man sich entweder passende Rezepte an oder lässt seiner eigenen Kreativität freien Lauf.
Kann man auch Fleisch grillen, wenn man auf Diät ist?
Natürlich ist es möglich, zu grillen, wenn man auf Diät ist. Es kommt dabei nicht darauf an, ob man grillt, sondern welches Fleisch. Besonders kalorienarm und eiweißreich ist Geflügelfleisch. Damit ist nun nicht die Keule gemeint, sondern eher die Brust. Es ist allerdings nicht besonders leicht, Hühnerbrust zu grillen. Lässt man sie zu lange auf dem Grill, wird sie schnell trocken. Man sollte daher schon darauf achten, dass man ein hochwertiges Fleisch kauft. Besonders beliebt, auch bei einer Diät, sind die klassischen Schweinenackensteaks. Man darf jedoch nicht vergessen, dass solche Steaks bis zu 20 Prozent Fett enthalten.
Was bedeutet eigentlich die Bezeichnung „Dry Aged Beef“?
Wer Steak liebt, mag es wahrscheinlich besonders gerne, wenn das Fleisch trocken gereift ist. Das bedeutet, dass das Fleisch abgehangen wird. Es gibt dafür verschiedene Verfahren, die man einsetzen kann. Oftmals lagert das Fleisch in großen Hallen und wird dort auf Regalen gelegt. In einem speziellen Kühlschrank kann das Fleisch dann reifen. Ein solches Fleisch wird auch Dry Aged Beef genannt. Wichtig bei diesem Verfahren ist, dass sich keinerlei Keime bilden.
Wer möchte, kann sein Steak auch im Kühlschrank zu Hause trocken reifen lassen. Dazu wickelt man das Steak einfach in Mulltücher ein und legt es anschließend auf einen Rost. Danach sollte es im Kühlschrank für etwa vier Tage lagern. Wichtig dabei ist, dass es an dem kühlsten Ort liegt, aber nicht im Gefrierfach.
Was bedeutet eigentlich der Begriff „Rubbs“ beim Grillen?
Rubbs ist nicht direkt ein Begriff des Grillens. Bei Rubbs, auch Rubs geschrieben, handelt es sich um Würzmixturen. Die Gewürze werden in das Fleisch hineingerieben, sodass es einen besonders aromatischen Geschmack bekommt.
Kann man Grillspieße auch selbst zu Hause herstellen?
Grillspieße sind bei jeder Grillparty ein absolutes Highlight. Vorteilhaft ist, dass sich Grillspieße in den unterschiedlichsten Varianten und Arten herstellen und zubereiten lassen. Um köstliche Grillspieße selbst machen zu können, muss zuerst das Fleisch ausgewählt werden. Für die Herstellung eignet sich eigentlich jede Fleischsorte, von Schweinefleisch bis hin zu Hähnchenfleisch. Am besten kauft man sich ein ganzes Stück Fleisch und schneidet es anschließend in kleine, mundgerechte Stücke. Danach fehlt nur noch das passende Gemüse. Paprika, Zucchini, Auberginen oder kleine Tomaten sind bei Grillspießen sehr beliebt. Die ausgewählte Gemüsesorte kann ebenfalls klein geschnitten werden.
Bevor man nun die Spieße fertigstellt, ein kleiner Tipp vorab: Damit die Holzspieße auf dem Grill nicht verbrennen ist es sinnvoll diese vorher eine Stunde in Wasser zu legen. Dadurch sind sie zwar feucht, werden auf dem Grill jedoch nicht anbrennen.
Anschließend werden die Fleisch- und Gemüsestücke abwechselnd auf einen langen Spieß gesteckt. Wahlweise ist es möglich, diese zu marinieren.
Fisch und Meeresfrüchte grillen – Tipps und Hilfen
Fisch auf dem Grill – worauf ist bei der Zubereitung zu achten?
Fische unterschiedlichster Art lassen sich besonders gut grillen. Wichtig dabei ist es, dass die Fische natürlich ausgenommen, entschuppt und aufgeschnitten sind. In diesem Zustand kann man sie kinderleicht und einfach würzen und anschließend grillen. Am sinnvollsten ist es, den Fisch in einem sogenannten Fischkorb zu legen. In diesen wird der Fisch einfach eingeklemmt. Vorteil an diesem kleinen Grillhelfer ist, dass der Fisch nicht zerfallen kann. Außerdem kann man in den Fisch eine Zitronenscheibe legen, die für einen deutlich besseren Geschmack beim Fisch sorgt. Die Zitrone hilft dabei, dass der Fisch ein frisches und köstliches Aroma bekommt. In der Regel wird nicht einmal mehr Würze benötigt. Außerdem bietet ein Fischgitter den Vorteil, dass der Fisch nicht am Grillrost haftet.
Kann man auch Meeresfrüchte auf den Grill legen?
Neben Fisch sind auch Meeresfrüchte mittlerweile beliebt auf dem Grill. Tintenfische, Garnelen, Austern oder sogar Muscheln lassen sich sogar optimal grillen. Wer seine Meeresfrüchte frisch kauft, muss unbedingt beachten, dass die Kühlkette bestehen bleibt. Meeresfrüchte verderben relativ schnell, sodass man besonders an warmen Tagen darauf achten muss, sie dauerhaft kühlen zu können, bis sie gegrillt werden. Natürlich ist es möglich, tiefgekühlte Meeresfrüchte zum Grillen zu verwenden. Bevor diese allerdings auf dem Grill landen, sollte man sie unbedingt in einem Sieb vollständig auftauen lassen.
Damit die Meeresfrüchte nicht nur saftig bleiben, sondern auch knusprig lecker, ist das indirekte Grillen bestens geeignet. Dadurch werden die Meerestiere nicht zu heiß, bleiben nicht am Rost haften und werden zart und weich.
Wie grillt man Filet vom Fisch am besten?
Neben ganzen Fischen und Meeresfrüchten lässt sich Filet vom Fisch genauso gut auf dem Grill zubereiten. Besonders gerne wird Lachs gegrillt. Damit er nicht am Rost haftet und butterweich auf dem Grill wird, ist es sinnvoll ihn entweder direkt in einer Grillpfanne zuzubereiten oder einfach in Backpapier zu wickeln. Auch ein Salzstein, den es separat für den Grill gibt, eignet sich besonders gut, um Lachs zu grillen. Ein kleiner Tipp: Filets vom Fisch immer auf der Hautseite grillen. Die Haut hilft nicht nur dabei, den Fisch beim Grillen zu schützen, sondern sorgt auch dafür, dass der Fisch gleichmäßig gart. Wer sein Filet zu lange auf dem Grill liegen lässt, läuft Gefahr, dass es zerfällt. Daher ist es wichtig, auf die richtige Garzeit zu achten. Am besten funktioniert es, wenn man den Fisch auf der Hautseite angrillt und ihn, sobald er sich selbst vom Rost gelöst hat, umdreht und dort erneut einige Minuten grillt.
Vegetarische Gerichte grillen – Tipps und Hilfen
Vegetarisch Grillen – welche Möglichkeiten gibt es?
Auch wenn viele denken, dass sich das Grillen allein um Fleisch oder Fisch dreht. Vegetarier kommen beim Grillen genauso gut auf ihre Kosten. Schließlich kann man alles grillen, was eine feste Struktur hat. Ob Kartoffeln, Gemüse oder sogar Obst. Mittlerweile gibt es sogar zahlreiche fleischlose Varianten, die Fleisch ersetzen sollen. Auch diese lassen sich einfach und bequem auf den Grill werfen.
Wer jedoch mehr auf Gemüse und andere Leckereien setzt, wird mit gefüllten Champignons, Käse-Melonen-Spieße oder Kartoffeln in Folie verwöhnt. Die Auswahl an vegetarischen Köstlichkeiten ist mittlerweile genauso groß, wie die unterschiedlichsten Fleischsorten.
Gibt es neben den genannten Leckeren weitere Alternativen?
Neben den bereits genannten Köstlichkeiten gibt es für Vegetarier noch viele weitere Leckereien. Beispielsweise lassen sich Quesadillas oder sogar Mini-Pizzen auf dem Grill zubereiten. Auch gefüllte Fladenbrote oder sogar Mini-Kürbisse können im Handumdrehen auf dem Grill zu einem köstlichen Essen werden. Wer sich dazu einfach mal die verschiedensten vegetarischen Gerichte anschaut, wird garantiert fündig werden und das ein oder andere Gericht finden, dass man noch nicht kennt.
Kann man eigentlich auch Nachtisch auf dem Grill zubereiten?
Echte Grillfans kennen es: Nachtisch auf dem Grill zubereiten. Ja, es ist wirklich möglich. Es gibt viele interessante Varianten für Nachtisch vom Grill. Einer der beliebtesten ist wahrscheinlich gebackene Banane. Die Banane wird dazu einfach auf den Grill gelegt. Wichtig ist, dass die Hitze nicht zu hoch ist, damit die Banane langsam backen kann. Sobald die Schale des Obstes schwarz ist, kann man sie einfach vom Grill nehmen und die Schale aufklappen. Wahlweise kann auf die Banane Honig oder eine Kugel Eis gegeben werden. Solche Desserts und weitere Nachtische werden mittlerweile in einer Vielzahl unter den Grillrezepten angeboten. Für jeden Anlass und jeden Geschmack ist daher etwas Passendes dabei.
Originally posted 2023-04-05 14:58:13.
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